Nachdem ich mir letztes Jahr die sehr faszinierende und lehrreiche Biographie von Elon Musk zu Gemüte geführt hatte, stiess ich vor wenigen Wochen auf die neu erschienene Autobiographie von Richard Branson, einem ebenfalls sehr bekannten und erfolgreichen Unternehmer und Gründer von Virgin.
In Finding My Virginity berichtet er über diverse seiner insgesamt über 200 (!) Nonprofit- und Forprofit-Unternehmen und gewährt sehr tiefe und spannende Einblicke in sein Privatleben. 50 Jahre ist zwar eine lange Zeit, aber man mag sich dennoch fragen, was sein Geheimnis ist, um durchschnittlich 4 Unternehmen pro Jahr zu gründen?
Laut Autobiographie ist eine seiner wichtigsten Qualifikationen die Kunst der Delegation und die richtigen Leute zu finden, um eine bestehende Geschäftsidee innovativ zu verbessern oder eine komplett neue Geschäftsidee zum Leben zu erwecken. Seine enorme Risikobereitschaft hat er mit Elon Musk gemeinsam. Es handelt sich hierbei aber um sehr wohl durchdachte Risiken, die ohne die entsprechende Vision und ein gutes Verständnis der jeweiligen Thematik nicht so einfach imitiert werden können.
Mich hat die Lektüre jedenfalls motiviert meine Kunst der Delegation weiter zu verbessern. Die Wichtigkeit des Themas ist mir als Möchtegernunternehmer schon lange bewusst, ich ertappe mich aber leider zu oft dabei, Dinge nicht zu delegieren. Wenn Richard Branson es schafft die richtigen Menschen für 200 Firmen zu finden, sollte ich es doch zumindest schaffen die richtigen für 2 Firmen zusammen zu bringen?
(Beitragsbild von Virgin)
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