Kategorie: Erziehung

  • Fernsehen als Sprachschule

    Fernsehen als Sprachschule

    Die Eigenproduktion House of Cards mit Kevin Spacey ist für viele Grund genug Netflix zu abonnieren. Die letzten Jahre war die US-amerikanische Streaming Videothek ausserhalb von Nordamerika (USA und Kanada) nur über VPN (virtuelles privates Netzwerk) erreichbar. Für den diesjährigen Start auf dem deutschsprachigen Markt wurde nun sogar vieles auf Deutsch synchronisiert, wenngleich der Originalton mit englischen Untertiteln genau das ist, was aus dem gewöhnlichen passiven TV-Konsum einen aktiven Fremdsprachenkurs macht.

    https://www.youtube.com/watch?v=fwPRX65paHM

    Die übersynchronisierte deutschsprachige TV-Landschaft ist unter anderem der Grund, weshalb die englische Aussprache in der DACH-Region deutlich schlechter ist als z.B. in Skandinavien und den Belenuxländern. Dort wird nämlich im gewöhnlichen TV-Programm vielen im Originalton mit Untertiteln ausgestrahlt. Auch in den Zürcher Kinos ist Originalton Gang und Gebe. Zwar mit deutschem Untertitel, aber dennoch gewöhnt man so das Ohr an die verschiedenen englischen Akzente und erlernt ganz nebenbei ähnlich wie ein Muttersprachler auf Englisch zu kommunizieren. Die Nachrichten auf Englisch zu verstehen ist relativ einfach, australisches Englisch wie z.B. in Wentworth ist schon etwas anspruchsvoller. US-amerikanischen Slang lernt man am besten in Orange Is the New Black.

    Orange Is the New Black

    Wentworth is zwar keine Netflix-Produktion, hat mir aber noch besser gefallen als Orange Is the New Black. Der Untertitel könnte in etwa lauten: Der süss-bitter ausgeklügelte Rachezug einer inhaftierten australischen Mutter.

  • The Greatest Commencement Address of All Time

    The Greatest Commencement Address of All Time

    On December 18, 1988, twenty-five years after his writing had been denounced as “anti-Soviet” in his native Russia and mere months after winning the Nobel Prize in Literature “for an all-embracing authorship, imbued with clarity of thought and poetic intensity,” prolific poet and essayist Joseph Brodsky took the podium at Ann Arbor and addressed the graduating class at the University of Michigan with one of the most beautiful and timeless commencement speeches ever given, offering six invaluable pieces of wisdom on good-personhood and the meaning of life.

    Maria Popova wrote and excellent article in her free weekly interestingness digest Brain Pickings about the speech sub-titled Joseph Brodsky’s 6 Rules for Playing the Game of Life Like a Winner although this might be better phrased the 6 rules for playing the game of life like a real winner to emphasize that it’s not about material things to be gained.

    “Of all the parts of your body, be most vigilant over your index finger, for it is blame-thirsty. A pointed finger is a victim’s logo.”

  • Experiment: Ein Tag offline am #offlineDay

    Experiment: Ein Tag offline am #offlineDay

    #offlineDay LogoEs ist zwar schon zwei Wochen her, ich möchte aber trotzdem noch ein paar Gedanken zum #offlineDay am 15. Dezember 2013 teilen, da ich ebenfalls zum ersten Mal daran teilnahm.

    Die Schweizer Blogger Kevin Kyburz und Tom Brühwiler riefen dazu auf, Smartphones und Laptops für 24 Stunden nur noch offline oder gar nicht zu benutzen und die Erfahrungen anschliessend zu teilen. (mehr …)