Kategorie: Bildung

  • Wo der Warhol über dem Oldtimer hängt

    Wo der Warhol über dem Oldtimer hängt

    Auf dem Weg zum Hohentwiel habe ich heute das MAC Museum Arts & Cars in Singen entdeckt, das vom 26.10.2014 bis zum 17.05.2015 neben ausgesuchten Oldtimern aus der Mercedes-Benz Classic Sammlung rund 40 Werke aus Warhols Cars-Serie zeigt. Mercedes hatte die Fahrzeug-Portraits bei dem amerikanischen Pop-Art Künstler anlässlich des hundertjährigen Geburtstags des Automobils 1986 in Auftrag gegeben. Im MAC werden die Autos und die zugehörigen Bilder zum ersten Mal gemeinsam ausgestellt.

    Stairway to Warhol
    Andy Warhols Kunst im MAC Museum Art & Cars in Singen – Mein Sohn und sein Kollege im Museumsfieber

    Die kraftvollen und farbenfreudig-strahlenden Warhol-Werke in den aussergewöhnlichen Räumlichkeiten des MAC Museums in Kombination mit den Fahrzeugen sind zweifellos eine kleine Sensation.

    MAC – Stifter Hermann Maier:

    Ich hatte schon lange die Idee, diese Autos und diese Bilder in einer Ausstellung zu kombinieren. So viele hochkarätige Stücke in Singen – das hat schon was!

    Die Automobil-Ikonen haben nicht nur Charakter unterm Stern, manche bekamen sogar Kosenamen. So gehört zur gezeigten Mercedes-Benz Classic Collection unter anderem der 300 SL, der wegen seiner auffällig geformten Flügeltüren im englischsprachigen Raum den Beinamen „Gullwing“, Möwenflügel bekam. Auch Raritäten wie der Prototyp C 111 oder ein Silberpfeil aus dem Jahre 1939 sind am Fusse des Hohentwiels zu sehen.

    Nicht nur die Fahrzeuge, auch die Kunst ist aus der ersten Riege. „Andy Warhols Strahlkraft ist ungebrochen“, so Anna-Lena Bruns, die Museumsleiterin des MAC Museum Art & Cars.

    Unbedingt anschauen, es lohnt sich!

    Andy Warhol Pop Art
    Mein Schnappschuss mit dem iPhone gibt leider nicht die ganze Leuchtkraft von Andy Warhols Bildern wieder, vermittelt aber zumindest einen guten Hauch davon, oder?
  • The most intelligent, stylish and engrossing BBC drama in ages

    The most intelligent, stylish and engrossing BBC drama in ages

    Peaky Blinders is a gangster family epic set in Birmingham, England in 1919, just after the First World War. The story centres on the historic Peaky Blinders gang, who sew razor blades in the peaks of their caps (hence the title), and their ambitious and highly dangerous boss Tommy Shelby (played by Cillian Murphy). The gang comes to the attention of Chief Inspector Chester Campbell (played by Sam Neill), a detective in the Royal Irish Constabulary sent over from Belfast (where he’d been sent to clean up the city of the IRA, gangs, and common criminals). Winston Churchill (played by Andy Nyman) charged him with suppressing fomenting disorder and uprising in Birmingham and recovering a stolen cache of arms meant to be shipped to Libya.

    I don’t know many BBC dramas, but after recently having watched it on Netflix I can confirm that it is very intelligent, stylish and engrossing.

    Casting
    Cillian Murphy, Annabelle Wallis, Helen McCrory, Sam Neill

    The series is very authentic. It was filmed in Birmingham, Bradford, Dudley, Leeds, and Liverpool. Railway sequences were filmed between Keighley and Damems, using carriages from the Ingrow Museum of Rail Travel and carriages owned by the Lancashire and Yorkshire Railway Trust.

    On 24 September 2014, it was announced that Netflix had acquired exclusive US distribution rights from the Weinstein Company and Endemol. The entirety of season 1 became available for streaming on 30 September 2014; season 2 will launch in November.

    The second series is set two years after the first and sees «the Shelby family expand their empire South and North while maintaining a stronghold in their Birmingham heartland».

    Looking very much forward to season 2 launch!

  • Können wir Technologie verbessern und die menschliche Würde erhalten?

    Können wir Technologie verbessern und die menschliche Würde erhalten?

    Auf dem Weg zur Arbeit hörte ich heute mal wieder den aktuellen TED Radio Hour Podcast von NPR mit dem Titel Do We Need Humans?

    Besonders interessant fand ich die kritischen Überlegungen von Sherry Turkle, einer MIT-Professorin, die untersucht wie Technologie unsere modernen Beziehungen zu anderen und uns selbst formt. Sie konzentriert sich dabei auf die die Bereiche Social Media und umgängliche (sociable) Roboter. In Ihrem aktuellsten Buch, Alone Together: Why We Expect More From Technology and Less From Each Other, argumentiert sie, dass die sozialen Medien, denen wir tagtäglich begegnen uns mit einem Moment des Zögern konfrontieren.

    Angezogen durch die Illusion der Kameradschaft ohne die Verpflichtungen der Nähe, verwechseln wir Postings (Kurzmitteilungen in Social Media Netzwerken) und Online-Teilen mit echter Kommunikation. Turkle sagt allerdings, dass die digitale Technologie sich immer noch in Ihrer Kindheit befindet und es noch reichlich Zeit gibt, die Art und Weise wie wir sie weiterentwickeln und benutzen, umzuformen.