Kategorie: Ernährung

  • Ethische Käufer sind seltsame Zwitterwesen

    Umfrageinstitute zählen jeden achten Bundesbürger zu ihnen, andere Experten schätzen ihren Anteil auf 20 oder gar 30 Prozent. Die Betonung liegt auf «schätzen», denn genau weiß es niemand. Auch wird bisher nur vermutet, welchen Effekt ihr Konsumverhalten hat und künftig haben wird – etwa auf den europäischen CO2-Ausstoß.

    Marketing-Fachleute haben natürlich längst versucht, der neuen Verbrauchergruppe Namen zu geben. LOHAS etwa. Die Abkürzung steht für «Lifestyle of Health and Sustainability», also für einen «Lebensstil, der sich der Gesundheit und der Nachhaltigkeit verpflichtet», aber von dieser Bezeichnung fühlen sich die wenigsten angesprochen.

    Ein Artikel im GEO Nr. 12/08 über kritischen Konsum berichtet über die Beobachtung von 24 Ökos, bei der festgestellt wurde, dass diese genau soviel Energie verbrauchen wie der Durchschnitt, teilweise sogar mehr, obwohl sie selbst den Eindruck hatten 1/3 weniger Energie zu verbrauchen.

    Es sind offenbar eher die grossen Entscheidungen im Leben, die eine deutliche Änderung im Energieverbrauch herbeiführen. Man muss dazu bei den eigenen Anstrengungen neue Schwerpunkte setzen: weg von den kleinen Schritten, hin zu den «Key Points» strategischen Konsums.

    • gründliche Wärmedammung der eigenen Immobilie
    • 10 000 Euro Investition in erneuerbare Energien. in Form einer eigenen Photovoltaikanlage oder auch der Beteiligung an einem Wind- oder Solarkraftwerk
    • Umsteigen auf ein Dreiliterauto oder, noch besser, Nutzung eines Carsharing-Angebots
    • konsequente Umstellung des Speiseplans auf Biolebensmittel
  • Naturata Naturwaren und Biorestaurant

    In Überlingen am Bodensee befindet sich neben der Waldorfschule ein einzigartiges architektonisches Bauwerk der Naturata GmbH, in welchem Bioland und Demeter Naturwaren, sowie Holzspielsachen, etc. verkauft werden. Im gleichen Gebäude nebenan befindet sich ein ausgezeichnetes Biorestaurant, in dem wir gestern mal wieder abend gegessen haben.


    Hier gibt es für Vegetrarier feine Sachen wie asiatische Nudel-Gemüse-Pfanne oder Hirse-Mangold Bratlinge mit Früchten und Bergkäse überbacken. Hm, lecker! Eine Begegnung mit der dreifachen Muttergöttin Demeter ist in diesem faszinierenden Gebäude und der urigen Atmosphäre vermutlich nicht ausgeschlossen 😉

  • Mehrphasenschlaf und andere faszinierende Experimente

    Mehrphasenschlaf und andere faszinierende Experimente

    Steve Pavlina beschreibt auf seiner Personal Development for Smart People Website und in seinem Blog sein persönliches Experiment mit dem Mehrphasenschlaf. Man schläft dabei nur 20-30 Minuten am Stück in Abständen von z.B. 6 Stunden. Nach einer offenbar nicht ganz einfachen Eingewöhnungsphase, gelang es Steve, das Experiment ein halbes Jahr lang fortzuführen.
    Hätte ich nicht drei (teilweise noch Klein) Kinder, die mich nachts des öfteren von einem geregelten Schlaf abhalten, würde ich dieses faszinierende Experiment gerne auch einmal durchführen. Während ich jetzt einfach mal abwarte, bis meine Kinder etwas grösser werden, beteilige ich mich dafür aus familientechnischer Notwendigkeit lieber am Million Dollar Experiment, das auf dem Intention-Manifestation-Model basiert, einem Konzept, das der eine oder andere evtl. bereits aus dem Buch Bestellung beim Universum kennt.