Kategorie: Ethik

  • nethics.net – Portal zur Informationsethik

    Das Internetportal nethics.net stellt aktuelle Hintergrundinformation zu Themen der Informationsethik bereit.

    Was ist Informationsethik?

    • Informationsethik ist Ethik unter den Bedingungen fortschreitenden Konvergenz von Telekommunikation, Multi-/Hypermedia und Informatik (siehe Themengebiet Telemediatisierung).
    • Informationsethik ist die Reflexion bzw. der Diskurs über Moralvorstellungen und Wertesysteme, die sich beim Umgang mit Wissen und Information in elektronischen Räumen entwickeln.
    • Was moralisch richtig ist, meint ein jeder bestimmen zu können. Warum das als moralisch richtig empfunden wird, darüber legen sich nicht viele Menschen Rechenschaft ab, und noch viel wenigere können dies aus allgemeinen ethischen Prinzipien ableiten. Moral hat ein jeder und ist sich ihrer auch in der Regel sicher, jedenfalls subjektiv sicher. Ethik bedarf einer speziellen Schulung und Erfahrung.
    • nethics.net will dazu beitragen, dass in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein dafür entsteht, dass die Ausgestaltung der Informations- und Kommunikationsgesellschaften nicht nur ein technisches oder ökonomisches Problem ist, sondern der politischen Steuerung und der informationsethischen Fundierung bedarf.
    • Die Informations- und Kommunikationsgesellschaft ohne ethischen Konsens ist wie ein Haus ohne Fundament. Ethik ohne Politik/Recht und Ökonomie ist allerdings auch nicht mehr als ein Fundament ohne Haus. Darin alleine kann man nicht leben.
  • PlanetRead rettet Leben

    Das Projekt PlanetRead des philantropischen Arms von Google ermöglicht Analphabeten in Indien beim Filme-sehen durch Untertitel in verschiedenen Regionalsprachen, regelmässig lesen zu praktizieren. Dr. Larry Brilliant, Executive Director bei Google.org erklärt, warum die Hauptursache für die hohe Kindersterblichkeit unter fünf Jahren nicht auf Wasser- oder Impfmangel zurückzuführen ist, sondern auf Analphabetentum der Mütter.

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  • Allgemeine Geschäftsbedingungen mit Vegiklausel?

    Letzte Woche erhielt ich eine Bestellung für ein swisscart® Premium Hosting 500, eine auf osCommerce basierende Mietshop-Lösung, als ich kurze Zeit später bemerkte, dass sich das Geschäftfeld des neuen Kunden im Wesentlichen in drei Teile aufgliedert:

    1. Legehennenaufzucht
    2. Truten-Produktion
    3. Mastküken

    Als ich dem Kunden per E-Mail mitteilte, dass ich seine Geschäftstätigkeit aus ethischen und philosophischen Gründen nicht unterstützen kann, dachte er, ich mache einen schlechten Scherz und fragte, ob ich das wirklich ernst meinte. Er hätte von einer solch aussergewöhnlichen Restriktion nirgends in meinen Allgemeinen Geschäftbedingungen gelesen, woraufhin ich ihm mitteilte, dass ich es sehr wohl ernst meinte. Nur muss ich wohl bei Gelegenheit meine AGBs diesbezüglich ergänzen.

    Die Reaktion dieses potentiellen Kunden spricht deutlich die Sprache unserer Zeit: Ignoranz.

    «Grausamkeit gegen die Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen. Sie ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen und unedlen Volkes.» Alexander von Humboldt (1769-1859)

    «Rein durch ihre physische Wirkung auf das menschliche Temperament würde die vegetarische Lebensweise das Schicksal der Menschheit äusserst positiv beeinflussen können.» Albert Einstein (1879-1955)

    «Ich bin Vegetarier und Antialkoholiker, weil ich so besseren Gebrauch von meinem Gehirn machen kann.» Thomas Alva Edison (1847-1931)

    Weitere berühmte Vegetarier: Sokrates, Mohammed, Leonardo da Vinci, Mutter Theresa, Georg Bernhard Shaw, J.V. Widmann, Rudolf Steiner, Nikola Tesla, John F. Kennedy (Junior), John Lennon, George Harrison, Paul McCartney, Jean Ziegler, Beat Gähwiler, Vera Kaa, Moritz Leuenberger, Eugen Drewermann, Toni Leutwiler, uvm.

    Der ewige Kreislauf von Geburt und Tod

    Das Gesetz des Karma ist meiner Meinung nach nicht bloss eine östliche Theorie, sondern ein Naturgesetz, das genauso unvermeidlich wirkt wie die Zeit oder das Gesetz der Schwerkraft. Auf jede Aktion folgt eine Reaktion. Gemäss diesem Gesetz fallen Schmerzen und Leiden, die wir anderen Lebewesen zufügen, auf uns zurück. «Wie der Mensch sät, so wird er ernten», denn die Natur hat ihre eigene universale Gerechtigkeit.