Kategorie: Video

  • One of those days

    One of those days

    Candide Thovex having another one of those days in his home resort  La Clusaz in the Aravis region of the French Alps. Just bear in mind that this is real skiing enhanced with a little CGI (Computer Generated Imagery).

  • Something Ventured

    Something Ventured

    Der deutsche Risikokapital-Inkubator Rocket Internet zieht neue Firmen im Rekordtempo hoch, um sie dann wieder zu verkaufen. Zalando, Groupon, Westwing, Home24, Zencap und eDarling, um nur einige zu nennen. Er wurde im Jahr 2007 von den Brüdern Marc, Oliver und Alexander Samwer gegründet.

    Sie geniessen allerdings den schlechten Ruf Ideen sehr direkt und dreist zu kopieren. Diesen Ruf haben Sie nicht nur in Berlin, sondern auch in der Wiege der Internet-Investoren, im kalifornischen Silicon Valley. Die ZDF-Doku Frontal21 lässt in «Die Grosse Samwer–Show» Branchenkenner zu Wort kommen, die sogar behaupten, dass sich ganz Deutschland durch die Samwers einen schlechten Namen mache.

    https://www.youtube.com/watch?v=1dpqb2H-snA

    Obwohl Oliver Samwer sich in der Doku mit Worten wie Fleiss, Mut, Schuster bleib bei deinen Leisten, deutscher Mittelstand, und ehrbarer Kaufmann brüstet, bekommt man eher den Eindruck, dass die Samwers in der Tat einen eher parasitären Charakter aufweisen.

    Im Wirtschaftsteil der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung schreibt Bettina Weiguny heute ebenfalls sehr kritisch über «Firmen vom Fliessband» (derzeit noch nicht öffenltich online verfügbar).

    Wer heute ein Unternehmen gründet, klaut sich die Idee im Silicon Valley und sucht sich einen Geldgeber. Am besten in Berlin.

    Dass es in Berlin auch wirklich innovative Internet-Firmen gibt, die nicht nur alles klauen, kommt in dem Artikel allerdings etwas zu kurz und spiegelt möglicherweise die Verbitterung der traditionellen Medienhäuser gegenüber der Internet- und Startup-Szene.

    Um vermeintlich aufrichtige Investoren und Urgestein der Venture Capital Branche geht es hingegen in der sehr interessanten Dokumentation Something Ventured, die derzeit auch auf Netflix verfügbar ist.

    Für Hardware-lastige Firmen wie Apple war es offenbar richtig, anfangs die notwendigen Investoren zu finden. Im Allgemeinen bin ich allerdings eher der Meinung, dass man mit wahrhaftig innovativen Ideen und Konzepten auch ohne grosses Kapital starten kann und sich nicht von parasitären Investoren abhängig machen muss. Und wenn es doch notwendig sein sollte, dann am besten von fairen Investoren, die an echter Innovation interessiert sind und nicht nur an schnellem Wachstum und kurzfristigen Umsatzzahlen. Ein bisschen Nachhaltigkeit in unseren schnell-lebigen Internet-Zeit könnte vermutlich ab und zu nicht schaden.

    Nichts desto trotz brauchen wir Unternehmer, die ein Risiko eingehen. Zu viel Bodenständigkeit kann neuen innovativen Ideen auch im Weg stehen.

  • Neujahrs-Skifahren in Flums

    Neujahrs-Skifahren in Flums

    Mit knapp vier Jahren machte ich in den Flumserbergen meinen ersten Skikurs und fuhr dort auch mein erstes Skirennen. Es war der Beginn einer grossen Leidenschaft. Als meine Kinder noch zu klein für den alpinen Wintersport waren, war ich oft nur ein oder zwei mal pro Saison in den Bergen. Mittlerweile fahren sie alle Ski oder Snowboard und obwohl sie nicht jedes mal mit kommen, bin ich jede Saison regelmässig in den Schweizer Bergen und im Januar jeweils einige Tage beim Magento Developers Paradise in Kaprun, Österreich. Nach der gestrigen langen Silvesternacht fuhr ich heute allerdings ohne Nachwuchs ins Heidiland.

    Normalerweise ist an Neujahr nicht sonderlich viel los, aber nachdem es die letzten Tage nur geschneit hatte und immer bewölkt war, wollte wohl jeder den wunderschönen ersten Tag im neuen Jahr nicht nutzlos verschlafen. Der Parkplatz in Unterterzen (425m) war bereits um 9:45 besetzt. Nur mit Mühe und Not ergatterte ich noch einen und fuhr dann mit der Gondel  auf den Tannenboden (1400m), wo mich der Anblick im Beitragsbild oben erwartete. Die Wartezeit betrug ca. 15 Minuten – ohne Kinder kein Problem.

    Winterpanorama Flums

    Vom Maschgenkamm (2020m) fuhr ihr rüber zum Grueb (1845m) und nahm die neue 6er Gondel auf den Leist (2222m), den höchsten Punkt im Skigebiet Flumserberg. Dort gab es keine Wartezeiten, da es vom Leist nur schwarze Abfahrten gibt und sich wohl nicht jeder dort hoch bzw. runter traut.

    Aussicht vom Leist
    Aussicht vom Leist Richtung Magerrain (2524m)

    Die Terza-Talabfahrt nach Oberterzen (665m) war heute offiziell gesperrt, ich habe aber trotzdem eine Abfahrt gewagt und musste am Schluss einen kleinen Fussmarsch durch den Wald und weiter unten entlang einer Serpetinenstrasse mit Chalets in Kauf nehmen, da die Wanderwegschilder nicht sonderlich hilfreich waren.

    Nach den Menschenmengen zwischen Maschgenkamm und Tannenboden, war die einsame Stille auf der Terza ein willkommener Kontrast.