Autor: Nick Weisser

  • Sheela Bringis Kirtan Crowd Funding Kampagne

    Kirtan Crowd FundingSheela Bringi wuchs in einer westlichen Familie auf, umgeben von östliche Klängen und Traditionen. Ihre in Indien geborenen Eltern veranstalteten wöchentliche Zusammentreffen bei denen sie und andere Mädchen von Ihrer Mutter Bhajans lernten, während der Vater den Jungen das Mridanga-Spielen beibrachte.

    Die Sommer wurden damit zugetragen, Verwandte in Südindien zu besuchen und freudvoll an Singveranstaltungen teilzunehmen, bei denen die Beatles nachgesungen wurden, Bollywood-Hits gespielt wurden, bis hin zu eingefleischten karnatischen Ragas.

    Sie studierte klassische indische Musik beim berühmten Pandit G.S. Sachdev und Ihre Lehrer während Ihrem Master-Abschluss am California Institute of the Arts waren Ustaad Aashish Khan und Swapan Chaudhuri.

    In den Jahren nach Ihrem Abschluss machte sie sich einen Namen durch Auftritte und Aufnahmen in der West Coast Musikszene und darüberhinaus. Solo und im Zusammenspiel ist ihr musikalischen Können auf der Bansuri Flöte, Harfe, Harmonium und Gesang makellos. Sie spielte mit dem legendären Tablespieler Karsh Kale und mit dem rennomierten Ravi Shankar Schüler Paul Livingstone.

    In der Mantramusikszene eröffnete Sie für den Kirtan Pionier Jai Uttal und spielte mit Wah!, Gaura Vani und Dave Stringer.

    Sheela Bringi initiierte eine Crowd Funding Kampagne – die am 16.11.2012 erfolgreich abgeschlossen wurde – um Ihr Debütalbum und eine Reiseharfe für Ihre Tour nach Indien, Japan und Europa zu finanzieren. Hier das Video dazu:

  • Zeitraffer Helvetia by Night

    Zeitraffer Helvetia by Night

    Auf Vimeo habe ich gerade einen sagenhaften Kurzfilm entdeckt. Helvetias Traum ist ein nächtlicher Streifzug durch die Schweizer Alpen – von Arosa bis Zermatt. Zu den Höhepunkten gehören die weltbekannten Berge Matterhorn und Eiger.

    Der Regisseur Alessandro Della Bella empfiehlt folgenden Szenen besondere Aufmerksamkeit zu schenken:

    • @0:46 Eine Feuerkugel (Meteor) über der Tijerflue in Arosa hinterlässt eine 20 Minuten andauernde Nachleuchtspur. Dabei erzeugt eine durch das Verglühen entstandene katalytische chemische Reaktion Licht. Damit man die Sternschnuppe besser sieht, wurde ein Zeitlupen-Effekt angewendet.
    • @1:14 Wolken über dem Genfersee beschlagen das Objektiv.
    • @1:36 Ganz links: Bergsteiger auf dem Weg in die unberechenbare Eiger Nordwand.
    • @1:44 Die Milchstrasse steigt über dem ‘Esel’ (Pilatus) auf.
    • @1:58 Pistenfahrzeuge beleuchten das Gipfelkreuz auf dem Fronalpstock.
    • @2:21 Wind verändert die Spiegelung des Säntis im Seealpsee.
    • @2:35 Drei Einstellungen mit Sternenbahnen: Diese Darstellung zeigt die scheinbare Bewegung der Sterne, indem die Helligkeit jedes Bildes fortlaufend addiert wird. Das Resultat entspricht im Prinzip einer Langzeitbelichtung mit weit offener Blende.
    • @2:49 Der zunehmende Neumond (nicht Vollmond) geht über dem Pilatus unter.

    Eine Fotogalerie und mehr Informationen über das «making of» gibt es auf helvetiabynight.com

    ‚Helvatia by Night‘ ist ein Zeitraffer-Projekt (Time-Lapse) über die Schweiz bei Nacht. Kurzfilme zeigen die atemberaubende Schönheit der Schweizer Bergwelt und einen spektakulären Sternenhimmel, wie Sie vielleicht erst davon geträumt haben. Alles was hier präsentiert wird, ist jedoch absolut real. Schnell aneinander gereihte Fotos werden zu einem Film, wie in einem Daumenkino.

    Der Regisseur ist in Arosa aufgewachsen, einem kleinen Paradies in der Bündner Bergwelt auf 1800 Metern über Meer. Inspiriert durch die beeindruckende Berglandschaft hat er schon früh die Fotografie als seine Passion entdeckt. Seit 2005 arbeitet er als Pressefotograf bei der Schweizer Bildagentur KEYSTONE in Zürich. Die Time-Lapse Fotografie ist seit 2011 sein Lieblingshobby. Weitere private Arbeiten gibt es auf dellabella.ch

  • Stand des Internets 2012 auf der grössten Nerd Konferenz Europas

    re:publicaSascha Lobo hielt bei der grössten europäischen Internetkonferenz re:publica in Berlin seinen traditionellen Überraschungsvortrag über den Stand des Internets 2012. Wie immer sehr provokant, aber authentisch und wortstark.

    Vor Lobos Vortrag wurden auf der gleichen Bühne zwei echte Astronauten befragt, die eigens aus den USA angereist waren und berichteten, wie es ist, wenn man aus dem All auf die Erde twittert. Der Saal war halbleer.

    Erst in den letzten Minuten der Astronauten-Session füllte sich die Halle 1 der Station Berlin langsam. Um 19.45 Uhr, als Lobo im Terminplan stand, war der Saal so voll, dass viele stehen mussten. Sie kamen, sie standen, sie kämpften mit knapper werdendem Sauerstoff im Saal, blieben aber trotzdem bis zum Schluss, wohl, wie üblich, nicht mal klar war, worüber Lobo überhaupt reden würde.