Kategorie: Ethik

  • Digital Freedom Manifesto

    Digital Freedom Manifesto

    On the 2nd day of this year’s re:publica conference F-Secure’s (CRO) chief research officer Mikko Hypponen gave a very revealing presentation asking the question whether our online future is worth sacrificing our privacy and security.

    Many business models and platforms powering digital life are operating at the expense of privacy, always exploring new ways of utilizing and monetizing personal data. The personal data collected online (online persona) is being enriched with offline data (offline persona) collected by companies far less or completely unknown to most of us. On the other hand, groups and individuals willing to break the law are threatening our online security, e.g. fraudsters trying to make money or governments interested in surveillance and espionage.

    To learn more about digital freedom, please read and sign the beautifully designed (both in content and layout) Digital Freedom Manifesto.

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    Although implementing online security and privacy might sometimes be intimidating to non-tech-savvy users, there are more and more apps and services that make it very easy. And if you need help with e.g. sending signed and/or encrypted emails, the Internet community is more than happy to support you.

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  • 3 Produkte, die aus meinem Haushalt verschwinden sollten

    3 Produkte, die aus meinem Haushalt verschwinden sollten

    Utopia ist ein Portal um gute Produkte, Ratgeber und Unternehmen zu finden. Das Motto: Die Verbrauchermacht – Unser Konsum verändert die Welt.

    Über den aktuellen Utopia Newsletter wurde ich auf 10 Produkte aufmerksam, die aus meinem Haushalt verschwinden sollten. 7 davon kann ich bereits abhaken, bleiben noch folgende 3:

    1. Lieber LEDs kaufen
    2. Lieber (konsequent) zum richtigen Bäcker
    3. Ungenutzte Handys abgeben

    Welche Produkte sollten aus deinem Haushalt verschwinden?

  • Something Ventured

    Something Ventured

    Der deutsche Risikokapital-Inkubator Rocket Internet zieht neue Firmen im Rekordtempo hoch, um sie dann wieder zu verkaufen. Zalando, Groupon, Westwing, Home24, Zencap und eDarling, um nur einige zu nennen. Er wurde im Jahr 2007 von den Brüdern Marc, Oliver und Alexander Samwer gegründet.

    Sie geniessen allerdings den schlechten Ruf Ideen sehr direkt und dreist zu kopieren. Diesen Ruf haben Sie nicht nur in Berlin, sondern auch in der Wiege der Internet-Investoren, im kalifornischen Silicon Valley. Die ZDF-Doku Frontal21 lässt in «Die Grosse Samwer–Show» Branchenkenner zu Wort kommen, die sogar behaupten, dass sich ganz Deutschland durch die Samwers einen schlechten Namen mache.

    https://www.youtube.com/watch?v=1dpqb2H-snA

    Obwohl Oliver Samwer sich in der Doku mit Worten wie Fleiss, Mut, Schuster bleib bei deinen Leisten, deutscher Mittelstand, und ehrbarer Kaufmann brüstet, bekommt man eher den Eindruck, dass die Samwers in der Tat einen eher parasitären Charakter aufweisen.

    Im Wirtschaftsteil der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung schreibt Bettina Weiguny heute ebenfalls sehr kritisch über «Firmen vom Fliessband» (derzeit noch nicht öffenltich online verfügbar).

    Wer heute ein Unternehmen gründet, klaut sich die Idee im Silicon Valley und sucht sich einen Geldgeber. Am besten in Berlin.

    Dass es in Berlin auch wirklich innovative Internet-Firmen gibt, die nicht nur alles klauen, kommt in dem Artikel allerdings etwas zu kurz und spiegelt möglicherweise die Verbitterung der traditionellen Medienhäuser gegenüber der Internet- und Startup-Szene.

    Um vermeintlich aufrichtige Investoren und Urgestein der Venture Capital Branche geht es hingegen in der sehr interessanten Dokumentation Something Ventured, die derzeit auch auf Netflix verfügbar ist.

    Für Hardware-lastige Firmen wie Apple war es offenbar richtig, anfangs die notwendigen Investoren zu finden. Im Allgemeinen bin ich allerdings eher der Meinung, dass man mit wahrhaftig innovativen Ideen und Konzepten auch ohne grosses Kapital starten kann und sich nicht von parasitären Investoren abhängig machen muss. Und wenn es doch notwendig sein sollte, dann am besten von fairen Investoren, die an echter Innovation interessiert sind und nicht nur an schnellem Wachstum und kurzfristigen Umsatzzahlen. Ein bisschen Nachhaltigkeit in unseren schnell-lebigen Internet-Zeit könnte vermutlich ab und zu nicht schaden.

    Nichts desto trotz brauchen wir Unternehmer, die ein Risiko eingehen. Zu viel Bodenständigkeit kann neuen innovativen Ideen auch im Weg stehen.