Mit knapp vier Jahren machte ich in den Flumserbergen meinen ersten Skikurs und fuhr dort auch mein erstes Skirennen. Es war der Beginn einer grossen Leidenschaft. Als meine Kinder noch zu klein für den alpinen Wintersport waren, war ich oft nur ein oder zwei mal pro Saison in den Bergen. Mittlerweile fahren sie alle Ski oder Snowboard und obwohl sie nicht jedes mal mit kommen, bin ich jede Saison regelmässig in den Schweizer Bergen und im Januar jeweils einige Tage beim Magento Developers Paradise in Kaprun, Österreich. Nach der gestrigen langen Silvesternacht fuhr ich heute allerdings ohne Nachwuchs ins Heidiland.
Normalerweise ist an Neujahr nicht sonderlich viel los, aber nachdem es die letzten Tage nur geschneit hatte und immer bewölkt war, wollte wohl jeder den wunderschönen ersten Tag im neuen Jahr nicht nutzlos verschlafen. Der Parkplatz in Unterterzen (425m) war bereits um 9:45 besetzt. Nur mit Mühe und Not ergatterte ich noch einen und fuhr dann mit der Gondel auf den Tannenboden (1400m), wo mich der Anblick im Beitragsbild oben erwartete. Die Wartezeit betrug ca. 15 Minuten – ohne Kinder kein Problem.
Vom Maschgenkamm (2020m) fuhr ihr rüber zum Grueb (1845m) und nahm die neue 6er Gondel auf den Leist (2222m), den höchsten Punkt im Skigebiet Flumserberg. Dort gab es keine Wartezeiten, da es vom Leist nur schwarze Abfahrten gibt und sich wohl nicht jeder dort hoch bzw. runter traut.
Die Terza-Talabfahrt nach Oberterzen (665m) war heute offiziell gesperrt, ich habe aber trotzdem eine Abfahrt gewagt und musste am Schluss einen kleinen Fussmarsch durch den Wald und weiter unten entlang einer Serpetinenstrasse mit Chalets in Kauf nehmen, da die Wanderwegschilder nicht sonderlich hilfreich waren.
Nach den Menschenmengen zwischen Maschgenkamm und Tannenboden, war die einsame Stille auf der Terza ein willkommener Kontrast.
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