Der zweite Tag der diesjährigen re:publica begann mit einer «BWL-feindlichen», aber amüsanten Keynote. Knapp zwei Wochen nach der grössten europäischen Konferenz über Internet und Gesellschaft wurde das YouTube Video seines Vortrags bereits über 25’000 mal angesehen.
Schwarmdumm (So blöd sind wir nur gemeinsam) ist auch der Titel seines Anfang des Jahres erschienen Buches in dem es der Schwarmintelligenz an den Kragen geht.
Die «Schwarmintelligenz» treibt uns geradewegs ins Verderben. Denn statt einer Konzentration an Intelligenz regiert im Schwarm oft das Prinzip: Viele Köche verderben den Brei. Sinnlose Meetings, schmerzhafte Kompromisse, unausgereifte Ergebnisse trotz Teamarbeit sind in Unternehmen und Institutionen keine Ausnahme, sondern die Regel.
Gunter Dueck gibt dem Phänomen in seinem Vortrag und Buch einen Namen: Schwarmdummheit. Er macht er uns klar, warum jeder Einzelne im Team oft besser entscheidet als das Team selbst. «Wild Duck» seziert die Brutstätten der Schwarmdummheit und zeigt gleichzeitig, wie das genial Einfache in der Masse entstehen kann.
Im Interview mit dem Tagesspiegel sind die Kernthesen des Mathematik-Professors und ehemaligen Technologie-Chefs von IBM Deutschland nochmals zusammengefasst. Er spricht in diesem Interview auch davon, weshalb Open Source Software oft besser ist als kommerzielle Software.
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— Nadine Roßa (@nadrosia) May 6, 2015
(Photo von tagesspiegel.de oder Hendrik Lehmann)
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