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  • Digital Freedom Manifesto

    Digital Freedom Manifesto

    On the 2nd day of this year’s re:publica conference F-Secure’s (CRO) chief research officer Mikko Hypponen gave a very revealing presentation asking the question whether our online future is worth sacrificing our privacy and security.

    Many business models and platforms powering digital life are operating at the expense of privacy, always exploring new ways of utilizing and monetizing personal data. The personal data collected online (online persona) is being enriched with offline data (offline persona) collected by companies far less or completely unknown to most of us. On the other hand, groups and individuals willing to break the law are threatening our online security, e.g. fraudsters trying to make money or governments interested in surveillance and espionage.

    To learn more about digital freedom, please read and sign the beautifully designed (both in content and layout) Digital Freedom Manifesto.

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    Although implementing online security and privacy might sometimes be intimidating to non-tech-savvy users, there are more and more apps and services that make it very easy. And if you need help with e.g. sending signed and/or encrypted emails, the Internet community is more than happy to support you.

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  • Ziemlich gute Privatsphäre

    Ziemlich gute Privatsphäre

    Das Thema Privatsphäre und Sicherheit im Internet finde ich persönlich sehr wichtig. Um sicher gehen zu können, dass eine empfangene E-Mail Nachricht nicht manipuliert oder ersetzt wurde (Integrität) und vom behaupteten Absender stammt (Authentizität), muss der Sender eine digitale Signatur für die Nachricht erzeugen.

    Die von mir dazu verwendete Technologie heisst Pretty Good Privacy (PGP), deutsch sinngemäss „ziemlich gute Privatsphäre“. Man kann mit PGP wahlweise eine Nachricht nur signieren, nur verschlüsseln oder sowohl signieren als auch verschlüsseln.

    Private. Untracked. Anonymous.
    Besucher im Hof auf der re:publica 2015 am 06.05.2015 in Berlin.
    Copyright: re:publica/Gregor Fischer

    PGP dient somit der Ausrottung von Betrugs-Mails (Stichwort Phishing), sowie dem sicheren Versand vertraulicher Informationen. Was Mann oder Frau als vertraulich betrachtet liegt natürlich im Auge des Betrachters, es ist aber sicherlich nicht von Nachteil, wenn man die Option hat eine verschlüsselte Nachricht zu versenden, wenn z.B. ein Passwort darin enthalten ist.

    PGP lässt sich mit jeder E-Mail Adresse sowohl in Programmen wie Thunderbird (siehe Enigmail) verwenden, als auch in den meisten Webmail Anwendungen mit Hilfe von Mailvelope (Chrome und Firefox Plugin).

    (Das Artikelbild oben ist der F-secure Kontainer im courtyard auf der re:publica 2015 am 05.05.2015 in Berlin. Copyright: re:publica/Gregor Fischer)

  • Schwarmdummheit

    Schwarmdummheit

    Der zweite Tag der diesjährigen re:publica begann mit einer «BWL-feindlichen», aber amüsanten Keynote. Knapp zwei Wochen nach der grössten europäischen Konferenz über Internet und Gesellschaft wurde das YouTube Video seines Vortrags bereits über 25’000 mal angesehen.

    Schwarmdumm (So blöd sind wir nur gemeinsam) ist auch der Titel seines Anfang des Jahres erschienen Buches in dem es der Schwarmintelligenz an den Kragen geht.

    Die «Schwarmintelligenz» treibt uns geradewegs ins Verderben. Denn statt einer Konzentration an Intelligenz regiert im Schwarm oft das Prinzip: Viele Köche verderben den Brei. Sinnlose Meetings, schmerzhafte Kompromisse, unausgereifte Ergebnisse trotz Teamarbeit sind in Unternehmen und Institutionen keine Ausnahme, sondern die Regel.

    Gunter Dueck gibt dem Phänomen in seinem Vortrag und Buch einen Namen: Schwarmdummheit. Er macht er uns klar, warum jeder Einzelne im Team oft besser entscheidet als das Team selbst. «Wild Duck» seziert die Brutstätten der Schwarmdummheit und zeigt gleichzeitig, wie das genial Einfache in der Masse entstehen kann.

    Im Interview mit dem Tagesspiegel sind die Kernthesen des Mathematik-Professors und ehemaligen Technologie-Chefs von IBM Deutschland nochmals zusammengefasst. Er spricht in diesem Interview auch davon, weshalb Open Source Software oft besser ist als kommerzielle Software.

    (Photo von tagesspiegel.de oder Hendrik Lehmann)